Vitalblut/ Dunkelfeldanalysen

Was versteht man unter einer Vitalblut/ Nativblut Untersuchung?

Die Vitalblut Untersuchung  ist eine spezielle Diagnoseform, bei der ein Tropfen Kapillarblut aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen entnommen und sofort anhand eines Dunkelfeld-Mikroskops betrachtet wird. Der Patient kann so direkt sein Blut bei einer 1250 fachenVergrößerung betrachten.

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Was kann man im Dunkelfeldmikroskop genau sehen?

Das Blutbild spiegelt die aktuelle Situation unseres Immunsystems wieder. In erster Linie kann man die Blutzellen in ihrem Medium betrachten.

Man kann aber auch, je nach Krankheitsbild, verschiedene Phänomene beobachten: Zusammenballung roter Blutkörperchen zu geldrollenartigen Gebilden, Formveränderungen der roten und weißen Blutkörperchen, Symprotite, Trockeneiweißformen, Symblaste, Filite, verschiedene Wuchsformen der Schimmelpilze Mucor racemosus und Aspergillus niger, Farbpigmente in gelb, grün, rot,braun, blau, orange, Kristalle und Pseudokristalle, Thecite, Chondrite, verschiedene Bakterienwuchsformen oder/ und Parasiten.

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Wie aussagekräftig ist eine Vitalblut Analyse?

Der erfahrene Dunkelfeld-Diagnostiker kann anhand der auftretenden Phänomene wichtige Hinweise entnehmen, die auf das Vorhandensein bestimmter Erkrankungen oder Krankheitstendenzen im Organismus hindeuten, z.B. chronische Übersäuerung, Schwächung oder Irritiation des Immunsystems, Allergien, Störungen verschiedener Organsysteme wie Leber, Darm, Nieren, Schilddrüse oder Bauchspeicheldrüse, Durchblutungsstörungen, Sauerstoffmangelerkrankungen oder Krebs.

Besonders interessant an der Dunkelfeld-Diagnose ist, dass sie bereits das Erkennen von Krankheitstendenzen zulässt, d.h. Störungen werden sichtbar, bevor die eigentliche Krankheit ausgebrochen ist. Damit kann man die Dunkelfeld-Diagnostik als wirkliche Vorsorgeuntersuchung bezeichnen, im Gegensatz zu vielen sogenannten Vorsorgeuntersuchungen, die eigentlich nur Früherkennungsuntersuchungen sind. Eine Krankheit früh zu erkennen, ist zweifellos besser als zu spät, aber die Tendenz zur Krankheit zu erkennen und dann vorzubeugen durch geeignete therapeutische Maßnahmen ist noch besser.

Beeindruckend für den Patienten ist ebenfalls, dass er sein frisch abgenommenes lebendes Blut am Monitor, auf den das Bild mit Hilfe einer Kamera vom Mikroskop übertragen wird, sehen kann. Die Bilder können gespeichert und bei der Kontrolluntersuchung, die nach ca. 4 – 5 Wochen erfolgen sollte, verglichen werden. Der Therapieerfolg ist für den Patienten -parallel zu seinem besseren Befinden – sehr gut nachvollziehbar.

Die Dunkelfeld-Diagnostik stellt keine neue Methode dar. Sie ist mehr als 100 Jahre alt und untrennbar mit dem Namen von Prof. Dr. Günter Enderlein verbunden, der sich auf dem Gebiet der Beobachtung der Mikroben und ihrer Entwicklungskreisläufe sehr große Verdienst erworben hat. Er entwickelte ebenfalls ausgezeichnete isopathische Medikamente, die bereits seinerzeit und heute mit großem Erfolg ihren Einsatz finden.

 

Wie funktioniert ein Dunkelfeld Mikroskop?

Wie unterscheidet man ein Hellfeld von einem Dunkelfeld Mikroskop? Und warum können bei den „normalen“ mikroskopischen Untersuchungen nicht so umfassende Aussagen hergeleitet werden?

Der Unterschied ist ein kleines technisches Bauteil, der Dunkelfeld-Kondensor. Dunkelfeld-Mikroskope verfügen über diesen Kondensor. Er ermöglicht, dass das mikroskopische Bild vor einem dunklen Hintergrund hell die zu beobachtenden Objekte zeigt. Die „normalen“ Mikroskope zeigen die Objekte (meist fixiert und gefärbt) vor einem hellen Hintergrund. Dieser Unterschied wird in folgendem Beispiel deutlich:

Schauen Sie an einem Sonnentag zum Himmel. Sie sehen als einzigen Himmelskörper die Sonne und könnten jetzt sagen: die Sonne ist der einzige Stern, weil ja nur die Sonne zu sehen ist. Sehen Sie aber in einer klaren Nacht zum Himmel, dann sehen Sie vor dem dunklen Hintergrund unzählige Sterne, den Mond, Planeten, …. und sind damit der Wahrheit ein großes Stück näher.

Vor einem hellen Hintergrund werden bestimmte Objekte einfach überblendet, obwohl sie vorhanden sind und eine Bedeutung haben. Wenn wir der Wahrheit nache kommen wollen, wenn eine gute Diagnostik gemacht werden soll, dann sollten auch die entsprechenden technischen Hilfsmittel genutzt werden.

Um allerdings Fehlinterpretationen vorzubeugen: auch die Dunkelfeld-Diagnostik ist nur eine Diagnoseform unter vielen. Anhaltspunkte, die auf Krankheiten hindeuten, sollten auch hier immer mit weiteren Diagnoseformen versucht werden zu bestätigen oder zu widerlegen. Wir sagen nicht umsonst, dass ein guter Ganzheitsmediziner mindestens 5 Diagnoseverahren einsetzen sollte, um zu einer objektiven Diagnose kommen zu können.

Wenn er dies gewissenhaft tut, wird seine Diagnose ausgezeichnet sein, die Therapieempfehlung entsprechend und der Erfolg für den Patienten wird sich einstellen.

Für weitere Fragen können Sie mich gerne ansprechen oder mir eine Nachricht zukommen lassen.