Fortbildungsabend Natürliche Schmerztherapie

Sie möchten gerne mehr über natürliche Alternativen zur Schmerztherapie erfahren?

 

Kommen Sie doch ganz unverbindlich zum Vortragsabend nach Gießen in die Paracelsus Schule.

Sie finden die Paracelsus Schule in der Bahnhofstraße, hinter dem Haus stehen viele Parkplätze zur Verfügung.

 

Am Dienstag, 17.September 2013 ab 19h.

 

Ich freue mich auf Sie!

Naturheilkundliche Therapie bei Fersensporn

Was versteht man unter einem Fersensporn?

Ein Fersensporn, auch Kalkaneussporn genannt, ist ein dornartiger Knochenauswuchs, der an zwei verschiedenen Stellen des Fußes auftreten kann. Man unterscheidet zwischen

1. dem oberen Fersensporn am Ansatz der Achillessehne (Haglund-Exostose):

Die Haglund-Exostose ist eine meist angeborene Knochenerhebung des seitlichen Rands des Fersenbeins (Kalkaneus) im Ansatzgebiet der Achillessehne und führt nicht zwingend zu Beschwerden. Diese Art des Fersensporn geht häufig einher mit einem entzündeten Schleimbeutel und einer Entzündung der Achillessehne.

2. dem hinteren Fersensporn unterhalb der Ferse (plantarer Fersensporn):

Der plantare Fersensporn tritt an der Unterseite des Fersenbeins auf und zeigt in Richtung Zehen. Er kommt bei ca. 10% der Bevölkerung vor und kann zu einer sehr schmerzhaften Entzündung führen, die das Gehen stark einschränkt und in manchen Fällen sogar fast unmöglich macht. Von der Entzündung betroffen ist ein bindegewebsartiger Sehnenstrang, welcher sich breitflächig an der Fußsohle von der Ferse bis zu den Zehen zieht. Dieser Sehnenstrang wird in der Fachsprache auch Plantarfaszie genannt und hält u. a. das Längsgewölbe des Fußes aufrecht.

 

Therapie beim Fersensporn

Neben der Operation, der Behandlung mit Stoßwellen oder einer Spritzentherapie hat der Patient auch die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden.

Massagen, Dehnungen und Wärme/ Kälteanwendungen können Linderung bringen. Dabei können Igelbälle oder Tennisbälle, die mit sanftem Druck entlang des Fußgewölbes gerollt werden zum Einsatz kommen.

Entlastung des Fußes kann durch wechselndes Schuwerk erreicht werden. Hierbei gibt es auch Möglichkeiten, Einlagen anfertigen zu lassen, die die Schmerzen reduzieren können.

Neben diesen manuellen Behandlungsmöglichkeiten kann parallel dazu ein bewährtes Mittel aus der homöopathischen Hausapotheke eingenommen werden: Hekla lava D4 3 Mal täglich.

 

Hier einige Besipiele für selbst durchführbare Dehnübungen:

Dem Fersenschmerz kann vorgebeugt werden, indem man seine Wadenmuskulatur täglich dehnt und jede bedeutende Steigerung der Fußbeanspruchung durch dosiertes Training vorbereitet.

Dehnungsübungen für Wadenmuskulatur und Plantaraponeurose:

Die drei aufgeführten Dehnungsübungen wurden von der amerikanischen orthopädischen Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenke zur nichtoperativen Behandlung von Fersenschmerzen empfohlen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Wadenmuskulatur bzw. Ihre Plantaraponeurose sich während Jahren verkürzt hat und dass die Dehnungsübungen dementsprechend auch über Monate regelmäßig durchgeführt werden müssen, wenn man sich davon einen Erfolg versprechen möchte. Jede dieser drei Übungen muss mindestens 3 Mal, noch besser 6 Mal täglich durchgeführt werden.

Übung 1:

Lehnen Sie sich vorwärts an eine Wand, das Knie auf der Seite der Fersenschmerzen gestreckt und etwas von der Wand entfernt, das andere Knie gebeugt. Beim Nach-vorne-lehnen sollten Sie spüren, wie Ihr Fußgewölbe und vor allem Ihre Wadenmuskulatur gedehnt werden. Versuchen Sie Ihre Ferse auf dem Boden zu lassen, auch wenn diese sich tendenziell vom Boden abzuheben versucht. Dehnen Sie Ihre Wadenmuskulatur und Plantaraponeurose indem Sie diese Stellung jeweils für 10 Sekunden halten. Danach richten Sie sich auf, entspannen Ihre Muskulatur und dehnen diese anschließend wieder. Wiederholen Sie diese Übung 20 Mal. Sollten beide Fersen schmerzen, müssen Sie die Übung für beide Seiten durchführen.

Übung 2:

Stützen Sie sich mit Ihren Händen an einem Tisch oder einer Stuhllehne auf. Beugen Sie langsam Ihre beiden Knie und gehen Sie langsam in die Hocke, ohne Ihre Fersen vom Boden abzuheben. Sie werden spüren, wie sich Ihr Fußgewölbe und vor allem Ihre Wadenmuskulatur langsam immer mehr dehnt. Kurz bevor Ihre Fersen vom Boden abheben, halten Sie diese Position für 10 Sekunden. Richten Sie sich dann wieder auf. Wiederholung 20 Mal.

Übung 3:

Stellen Sie Ihre Fußballen auf eine Treppenstufe. Gehen Sie langsam mit der Ferse nach unten ins Leere bis Sie spüren, dass sich die Wadenmuskulatur richtig dehnt. Halten Sie diese Stellung für 10 Sekunden und heben Sie dann die Ferse wieder. Wiederholen Sie diese Übung 20 Mal.

Quelle: suzan-mohr.de

Systemische Enzymtherapie

Quelle: Mucos Pharma GmbH

Was versteht man unter “Systemische Enzymtherapie“

Der Begriff „Systemische Enzymtherapie“ beschreibt eine Therapie, bei der mittels eingenommener Enzympräparate eine Beeinflussung verschiedener Regulations- und Kommunikationssysteme des Körpers, genauer gesagt des Immunsystems, möglich ist. Ein ausbalanciertes Immunsystem ist die Voraussetzung für den Zustand, den wir uns alle wünschen: Gesundheit.Damit sich die systemische Wirkung der Enzymtherapie entfalten kann, muss sichergestellt sein, dass aktive Enzymmoleküle im Dünndarm zur Aufnahme in den Organismus zur Verfügung stehen. Die unbeschadete Passage durch das sauere Milieu des Magens hindurch muss durch eine Schutzummantelung der Tabletten gewährleistet werden.

In der Praxis hat sich in den meisten Anwendungsfällen die Gabe von Enzymkombinationen bewährt. Jedes Einzelne des in einer Systemischen Enzymtherapie verwendeten Enzyms hat eine spezielle Wirkung auf verschiedene Regulationsbereiche im Organismus. Um möglichst viele regulationsbedürftige Systeme im Körper zu beeinflussen, ist die Kombination von pflanzlichen Enzymen, z.B. Bromelain und Papain, mit solchen tierischen Ursprungs, z.B. Trypsin, Chymotrypsin und Pankreatin, sinnvoll und notwendig.


Wo wird die Systemische Enzymtherapie angewendet?

Die Anwendungsgebiete der Systemischen Enzymtherapie sind vielfältig. Enzyme unterstützen den Körper in Belastungssituationen, wie bei
  • chronischen oder akuten Entzündungen
  • Krampfaderleiden
  • Entzündungen nach Strahlenbehandlung ( Chemotherapie, Krebsnachsorge)
  • Blasenentzündungen
  • Sportverletzungen ( Bänderrissen, Tennisellenbogen, Knöchelverletzungen)
  • Stärkung des Immunsystems
  • Operationsnachsorge ( Abschwellen, bessere Wundheilung) z.B. nach Zahn/ Kiefer OPs, Schulter/ Arm OPs
  • Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ( M. Crohn, Cilitis ulcerosa)
  • Nasennebenhöhlen Entzündungen ( Sinusitis)
  • Rheumatischen Erkrankungen
  • Arthritis/ Arthrose

Durch die Zufuhr von Enzymen kann man dabei die körpereigenen Enzyme unterstützen. Ein großer Vorteil ist, dass Enzyme fast nebenwirkungsfrei sind. Einerseits wird so der Organismus des Patienten nicht zusätzlich belastet, andererseits ist die vorbeugende Einnahme, z.B. zur Stärkung des Immunsystems, auch über längere Zeit hinweg möglich.


Es ist im Übrigen sehr wichtig, Enzym-Dragees auf leeren Magen, also mindestens eine 1/2 bis 1 Stunde vor dem Essen, unzerkaut mit viel Wasser einzunehmen, um eine möglichst schnelle Magenpassage zu gewährleisten und unerwünschte Arzneimittelwirkungen zu vermeiden. Die Enzyme haben dann eine bessere Chance,  über die Darmwände in den Blut- und Lymphkreislauf zu gelangen.